Unabhängiges Forum für Modelleisenbahn Nenngröße Spur 1 und Modellbau im Maßstab 1:32 ++++++++++++++++
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Hallo - ich hatte vorstehend bereits ein Foto eingefügt, aber ohne Text.
Blicken wir über den Tellerrand der Spur 1!
Das Foto im vorhergehenden Beitrag zeigt u. a. die Baureihe 94 von LENZ in Spur 0. Ein feines Modell! Bemerkenswert ist, dass LENZ mit dieser Dampflok in Spur 0 erstmals sowohl ein Modell mit Antrieb als auch ein Dummy herausgebracht hat. Abgebildet ist das Dummy. Für die meisten "Wenigfahrer" würde auch für die Vitrine ein Dummy ausreichend sein, aber auch für Fahraktionen mit Vorspann könnte ein Dummy eine kostengünstige Lösung darstellen.
Aus meiner Sicht wäre es auch bei Spur 1 überlegenswert "Dummys" zu produzieren. So könnte sich mancher Einser sein "geliebtes Modell" leisten - müsste wohl auf den neuzeitlichen elektronischen Schnickschnack verzichten, hätte aber optisch große Freude. Das LENZ-Dummy kostet ungefähr 50 % vom Modell mit allem Schnickschnack.
Noch eine Innnovation von LENZ in 0:
Der Dreiachskran - kostet mit DCC rd. 500 €. Man fragt sich, warum es sowas nicht für Spur 1 gibt?
Hallo - vermutlich ist jedem Modellbahner die legendäre deutsche Dampflok der Baureihe 05 ein Begrif:
Die seinerzeit größte und auch mit 175 km/h schnellste Dampflok der Deutschen Reichsbahn gab´s in drei Exemplaren. Vornehmlich als Zuglok vor Reisezügen wurde sie eingesetzt - bis in die 1950er Jahre noch unter Flagge der Deutschen Bundesbahn. Ich ließ mir das Modell 05 003 für Epoche IIc in dunkelgrauer Lackierung (noch mit der Aufschrift "Deutsche Reichsbahn" - aber ohne Reichsadler - liefern.
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Bekannermaßen sind die hochwertigen Modelle von KM1 sehr sorgsam verpackt und sowohl Lok als auch Tender jeweils separat auf Stellbrettern verschraubt. Imbusschlüssel liegen bei. Das Abschrauben gelingt in 5 Minuten, kein Problem.
Hier und da hat man im Internet viel Lob, aber auch Tadel zu diesem Modell gehört und gesehen. Als jemand, der zwar selbst nicht jeden technisch-elektronischen "Firlefanz" fasvorisiert, kann ich verstehen, wenn manche Modellbahner, die diesen "Firlefanz" auskosten möchten, hier und da kleine Mängel monieren oder am Sound etwas zu kritisieren haben.
Aus meiner Sicht als Wenigfahrer ist das Modell sowohl optisch als auch technisch optimal. Für einen Durchschnittspreis von rd. 3.500 € bekommt man ein gut durchkonstruiertes und hervorragend verarbeitetes Spur-1-Modell.
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>> Mein Kompliment deshalb an Herrn Andreas Krug von KM1 und an sein Team bzw. auch die tüchtigen Asiaten - ohne die ein solche Modell preislich in arg schwindelnde Höhen ausufern würde.
Hallo - ich beackere als ein Dioramen-/Nebenthema US historisch, und zwar so etwa 100 Jahre zurück. Dazu hat Märklin seinerzeit mit verschiedenen Spur-1-Maxi-Loks durchaus etwas Vorbildnahes geliefert. Allerdings sind die Fahrzeuge hinsichtlich der Lackierung arg spielzeughaft und eigenen sich für vorbildnahe Gestaltungen insofern nicht. Meine Neuerwerbung ist eine kleine Tenderlok, die ich im ersten Stadium umlackierte.
Folgende Fotos dazu:
Das ist meine Mogul mit Tender, bereits vor Jahren umlackiert und patiniert:
Heute bekam ich eine neue Dampflok (Märklin), die im Original zu spielzeugartig wirkt und deshalb sofort eine erste Überlackierung bekam.
Hallo - ich hatte Gelegenheit, das schöne Modell von Mo-Miniatur vergangene Woche bei einem Händler kurz hinter Glas zu bestaunen. Wirklich gut gemacht mit fortschrittlicher technischer DCC-Ausstattung = mit integriertem Multiprotokoll-Digitaldecoder, Sound und Beleuchtung für den Fahrbetrieb auf Spur-1-Gleisen.
Hallo - bekanntlich hat Hersteller MBW in der Vergangenheit einige bemerkenswerte Modelle auch für Spur 1 hergestellt. Es gab aber ein Auf und Ab und jede Menge Diskussionen unter den Spur Einsern. Allerdings war MBW auch in mancher Hinsicht für den potentiellen Kunden schwierig kalkulierbar, um es salopp auszudrücken.
Nunmehr ist für 1:32 ein Schrumpfungsprozess eingeleitet worden (man konzentriert sich wieder mehr auf die Spur 0), was aber nicht bedeutet, dass dort nichts mehr für die Eins kommt.
Zur Zeit sind bei MBW die Dampflok BR 65 sowie die Eilzugwagen-E-36 Priorität A für Spur 1. Preislich liegen diese Modelle m. E. im erträglichen Rahmen.
Hallo, Timo - ich bin kein Telex-Spezi, kenne nur die Telex an meiner V 36 von Märklin. Ich befürchte, dass man da so gut wie nichts ändern kann. Anders rum gesagt: Man muss froh sein, wenn diese (an sich sehr nützliche) Kupplung überhaupt funktioniert. Bei mir gibt es häufig "Hakler", aber ich selbst lasse die Finger davon. Müsste ein Fachmann mal nachsehen - ebenso bei Deiner Kupplung (nehme ich mal an). Möglicherwwiese aber verfügen andere User über Erfahrungen dazu.
Hallo - im 1-Bereich sind wir im Wesentlichen seit Jahren gewohnt, dass Modelle entweder weitgehend aus Messing in Handarbeit hergestellt werden (z. B. Modelle von KM1 und KISS) oder aber weitgehend aus Kunststoff bestehen bzw. teils mit Metallteilen (das sind u. a. Märklin- und MBW-Modelle).
Angesichts der Tatsache, dass in Kunststoff nicht alle kleinen Detaillierungen nachgebildet werden können, ist (speziell für Loks) Zinkdruckguss (einmal abgesehen von Modellen in Messing/Edelstahl) bevorzugt angebracht.
Zwar teurer als Kunststoff, aber auch besser.
Im Märklin-Flyer sieht man, wie Märklin-1-Loks unlackiert aussehen:
Nachruf Wolfgang Hübner bzw. Firma Hübner; hier: 10 Jahre hat nun Märklin die Rechte!
Hallo - für alle älteren Spur Einser ist das Erlöschen der Firma Hübner noch in frischer Erinnerung: Bereits 10 Jahre ist es nun her, dass Wolfgang Hübner (im Jahre 2007) an Märklin verkaufte. Wie die Zeit vergeht! Was hat Märklin in diesen vergangenen zehn Jahren aus dem Hübner-Fundus alles gemacht? Ich finde, dass man dort - nach anfänglichen Problemen - etliche kreative Ideen und Modelle von Wolfgang Hübner übernommen bzw. herausgebracht hat. Man denke z. B. an die Staubgutwagen, die 4-achsigen Mitteleinstiegswagen und zuletzt im vergangenen Jahr die E-Lok BR 94 und einiges mehr.
Märklin hat durch Hübner klar "gewonnen".
Man könnte einmal rein hypothetisch sinnieren, wie es gewesen wäre, wenn ein Wolfgang Hübner und ein Andreas Krug sich zu Lebzeiten geschäftlich zusammengetan hätten. Einmal unabhängig davon, ob das überhaupt persönlich harmoniert hätte, wären die Innovationen für Spur 1 sicherlich bei einem solchen "Gespann" top geworden.
Ich kannte Wolfgang Hübner persönlich und finde es immer noch höchst traurig, dass er am Ende mit seiner Firma aufgeben musste - R.I.P. Dies nur als kurzen Gedankengang zur 10jährigen Übernahme durch Märklin.
Zu meiner hypothetischen Sinnierung betr. HÜBNER & KRUG: Es ist oft so, dass Individualisten, die gleichzeitig auf ihrem Spezialgebiet Könner sind, schlechte Kooperationspartner sind. Einerseits verständlich.
Wer Wolfgang Hübner kannte, weiß auch, dass er hier und da einige Eigenheiten pflegte. Damit will ich nichts Negatives sagen, sondern - im Gegenteil - herausstellen, dass er einen hohen Anspruch hatte. Sowohl an sich selbst als auch an Mitarbeiter - und Kunden! Ja - und Kunden. Es werden da einige zum Schmunzeln animierende Anekdoten kolportiert. Zahlungsverzug war für ihn "ein rotes Tuch". Er rief persönlich solche Kunden, die säumig waren, an - und "machte sie zur Minna". Auch wenn der Säumige danach gezahlt hatte, musste ein solcher Kunde manchmal (vor allem dann, wenn er - nach Hübners Überzeugung - auch noch unberechtigt gemeckert hatte über dies und jenes) "dran glauben". Das heißt: Er wurde gesperrt, bekam nichts mehr - aus!
Schmuse-Mahnungen ("...würden Sie bitte....") kannte man zur Hübner-Zeit nicht. Harte Zeiten? Nein, konsequente Hübner-Taktik, denn das sprach sich rum. Über Preise diskutieren, gar meckern? Um Himmels Willen, denn darauf folgte seitens Hübner oft eine verbale "Saulatten-Attacke". Nicht bekannt ist, ob solche Meckereien auch mit Sperre belegt wurden. Aber genug des Humors.
Vielleicht noch ein Stückchen: Kurios war auch sein "Ab-Hof-Verkauf" (nachdem an Märklin verkauft worden war). Aber das lassen wir mal beiseite.
Jedenfalls sehr schade, dass dieses "kantige Urgestein der Modellbahn" der Spur 1 nicht noch etliche weitere Jahre erhalten blieb. Er verstarb im Oktober 2016 im Alter von 77 Jahren. R.I.P.
Hallo - war lange angekündigt, längst überfällig - jetzt ist das Magirus-Modell aktuell ausgeliefert worden - und schon weitgehend ausverkauft:
Der legendäre MAGIRUS, den Wolfgang Hübner erstmals vor fast 20 Jahren in 1:32 aufgelegt hat, ist in tadelloser Ausführung als MÄRKLIN-Neuheit neu als Lieferwagen aufgelegt und nun ausgeliefert worden. Die erste Auflage ist bereits werkseitig so gut wie ausverkauft. Die Preise bewegen sich: 130 € aufwärts, höchster Preis im Internet 189 €.
Hallo - seit vielen Jahren fahre ich u. a. Land Rover, weshalb Sammlungen verschiedener (musealer) 1:1-Typen sowie auch etliche unterschiedliche Modelle und Jahrgänge in mehreren Maßstäben bei mir verfügbar sind.
Mein Lieblingsfahrzeug ist der LR aus der ersten Serie von 1948 (gebaut bis 1956). In 1:1 zwar urig, aber fahrmäßig nicht ohne Tücken! Für Interessenten: Minichamps hat zehn unterschiedliche (hervorragende) 1:18-Modelle Series I aus Metall limitiert aufgelegt.
Für Nebenszenen auf einer Anlage oder für ein Diorama eignen sich diese Modelle sehr gut, allerdings wirken sie nur überzeugend, wenn sie patiniert sind - wie hier das Modell im Hintergrund:
Insbesondere in der frühen Epoche 3 waren speziell im Westen Deutschlands Allradfahrzeuge des Typs Land Rover Series I zu sehen. Hauptsächlich britische Besatzungsstreitkräfte fuhren dieses Kfz. Auch Bahnverladung war zu sehen.
Ich stelle nachfolgend kurz das recht gute 1:32-Modell von Britains vor (Metallmodell).
Das 1:32-Modell wird in einem festen Karton geliefert:
Hallo - nach Rückkehr von meinem 1:1 Bastelhobby im irischen Ouback nahm ich mir die BR 55 vor.
Hier das Aktuelle zur Lösung meiner Funktionsprobleme mit der KM1-BR-55: Die Hinweise von Herrn Krug (engagierter und sehr kundenorientierter KM1-Geschäftsführer) wurden umgesetzt. Den Stecker versenkte ich in mehreren Versuchen (mit hohem Kraftaufwand) voll. Ergebnis: Die Maschine läuft und zeigt (abgesehen von der Triebwerksbeleuchtung) alle sinnvollen und auch die m. E. weniger sinnvollen Funktionen.
Die Absicht von KM1, dennoch eine andere Verbindung künftig anzubieten, halte ich für nützlich. Also: Versuch macht kluch - besser: klug!
Hallo - im vorhergehenden Beitrag hatte ich über meine Probleme mit dem Stecker (Lok-Tender-Verbindung) berichtet. Dankenswerterweise hat sich Herr Krug (KM1-Geschäftsführer) flott um meine Nachfrage gekümmert.
Er schreibt u.a.: ZITAT: ".....Wir empfehlen, dabei vorne am Führerhaus mit den Zeigefingern gegenzuhalten, um dann den Stecker in die Wanne mit den Daumen „wiegend“ einzurücken. Dabei bitte immer alle Spannungen am Gleis abschalten. Der Stecker ist dann quasi komplett versenkt. Wenn Sie die Lok mit nicht vollständig geschlossener Elektroverbindung fahren, kommt es zu Ausfällen - bis hin zur Beschädigung der Elektronik, die dann nicht über die Gewährleistung abgedeckt ist, da es auf einen Bedienfehler zurückzuführen ist. Dieses System haben wir seit 2006, und es hat sich tausendfach bewährt, daher meine ich schon, dass es eine gute und praktikable Lösung ist. Künftig werden wir eine neue Kupplung anbieten." ZITAT ENDE.
Also werde ich nochmals alles ausprobieren und später berichten (bin im Moment auswärts ohne Modellbahn - in Irland beim Bastelhobby 1:1).
Interessant ist aber, dass KM1 künftig eine andere Verbindung anbieten wird.
Hallo - nun fand ich die nötige Zeit, um das Modell in Betrieb zu nehmen. Angesichts des Prüfprotokolls war ich zuversichtlich, dass alles funktionieren würde.
Meine Zuversicht "verrauchte" leider flott, denn "das übliche Theater mit dem KM1-Stecker" nahm seinen Lauf! Was ich bei anderen KM1-Dampfloks mit Tender ebenfalls als ärgerlich und nicht akzeptabel kritisierte (z. B. BR 50, BR 18.5), traf auch jetzt für die neue BR 55 zu:
Probleme mit dem Lichtwechsel, Sound teils gestört, Anfahren und Richtungswechsel unzuverlässig, obwohl der Stecker fest eingedrückt wurde, aber er wackelt - das ist die Ursache!
Nun gut, optisch ein erstklassiges Modell zwar, aber die Steckerproblematik hat KM1 offenbar bisher leider nicht umfassend in den Griff bekommen. Es mag sein, dass andere BR-55-Loks hinsichtlich des Steckerkontaktes besser laufen. Jedenfalls ist in dem Vorstellungsvideo (s. oben im ersten Beitrag) nichts dergleichen angemerkt.
Generell wird es den Vitrinen-Bahner nicht so nachhaltig stören, wenn die Steckerverbindung mangelhaft ausgeführt ist, aber für den Fahr-Bahner ist ein solcher Mangel absolut nicht akzeptabel.
Meine Anfrage an die Zuständigen läuft, ob es irgendeinen Trick gibt, den Stecker fest zu fixieren. Es hat schließlich kaum Sinn, eine solch empfindliche Maschine hin- und herzuschicken. Ich hoffe also, dass sich diese Wackel-Problematik irgendwie durch eine Bastelei beheben lässt. Falls jemand in dieser Hinsicht Lösungsvorschläge hat - gerne!