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Hallo Freunde der Spur 1 !
Anbei zwei Seitenansichten zum Nachbau des Stellwerks in Spur1 als pdf-Datei im Format DIN A3 (42cmx29,7cm).
Die Pläne können ausgedruckt und direkt auf 5mm Sperrholz aufgeklebt werden.
Bilder waren ja schon unter
Wert, Unwert, Sammelwut, Geldanlage? Diskussion!
zu sehen (ganz unten).
Hier vorstehend zu sehen ist der Rohbau meines Modells.
Das Modell ist ansonsten recht simpel gebaut:
Es besteht aus 5mm Sperrholz,
das Fachwerk wurde aus dünnen Streifen aufgeklebt,
die Zwischenräume mit Moltofill verputzt und mit Schmirgelpapier glatt geschliffen.
Es ist kein exakter Bauplan, die Pläne habe ich anhand einem Bild aus dem EK Special 20
Die DB vor 25 Jahren 1965 gezeichnet.
Das gleiche Vorbildfoto findet man auch auf der Webseite von Vampisol.
Die EK-Special Hefte sind übrigens für Epoche 3 Liebhaber sehr zu empfehlen.
Viele Grüße aus Hamburg
Henning
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Hallo Henning,
ich bedanke mich für Deinen Baubericht.
Ganz aufschlußreich sind Deine eingestellten Zeichnungen. Hier kann man mal prüfen, wie groß das Gebäude wird.
Ich habe mir vorgenommen, wie bereits geschrieben, den Lokschuppen, angelehnt an den Baubericht aus dem zweiten Sonderheft 012 Express, zu bauen.
Der Bau wird dokumentiert und hier entsprechend eingestellt.
So weit aus Hamburg.
Es grüßt
Peter
der
Nordhamburger
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Hallo Spur 1-Freunde,
auf dieser Langzeitbaustelle geht es auch etwas weiter.
Ich habe die Fenstersprosseneinteilung der EG-Fenster gegenüber dem Bauplan vom 1.Bericht noch mal geändert.
Was wäre ein Bau ohne Planungsänderungen ?
Im Gegensatz zu den Holzfenstern im OG sind die EG- Fenster beim Vorbild aus Gußeisen,
wie man auf einem neu veröffentlichten Foto der Eisenbahnstiftung sehen kann.
Bildergalerie der Eisenbahnstiftung
Bitte dort die Volltextsuche benutzen, eine direkte Verlinkung des Bildes ist nicht möglich.
Die Fenster sind von mir aus gekauften 0,5x1mm Messingstreifen zusammengelötet worden:
Die Verglasung ist aus 2mm Echtglas. Da ich vor Urzeiten mal eine Glaserlehre gemacht habe,
konnte ich mir die Scheiben selbst aus Resten vom Glaser zuschneiden.
Damit das Schneiden gut gelingt, tauche ich den Glasschneider immer in etwas Terpentin.
Die scharfen Schneidekanten bearbeite ich mit trockenen feinsten Schmirgelpapier.
Mit Kunststoffen aus Cd-Hüllen o.ä. kann man auch gute Ergebnisse erzielen,
aber man erhält nicht ganz so die Wirkung vom Glas, wenn Licht reflektiert wird.
Glas zuschneiden:
Die Messingrahmen wurden mit Uhu auf die Glasscheiben aufgeklebt.
Da diese Verbindung kaum belastet wird, langt die Klebwirkung für den Zweck vollkommen.
Anschließend wurde der „Fensterkitt“ bestehend aus Moltofill aufgebracht, schräg abgezogen und mit Schleifpapier geglättet.
Fensterkitt mit Moltofill herstellen:
Der „Fensterkitt“ wirkt leider etwas zu ungleichmäßig und ein wenig zu zu klobig, da habe ich mir eigentlich etwas mehr von versprochen.
Offensichtlich hatte der Spur 1 Glaser schon seinen Frühschoppen hinter sich, als er hier ans Werk ging.
einbaufertige Fenster:
Um die Größenwirkung der Schiefereindeckung zu erproben, wurden diese zunächst mit CAD aufgezeichnet und ausgedruckt:
Stellwerk Werdohl in Spur 1 von k4t30 auf Flickr
@ Peter
Was macht denn eigentlich Dein Lokschuppen ?
Gruß aus Hamburg
Henning
edit durch Admin : Die oben verloren gegangenen Bilder habe ich auf Wunsch von Henning hier unten nochmal angehängt. Durch Anklicken werden sie vergrößert.
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Hallo Henning,
das sieht ja richtig gut aus. Es ist schön, dass Du bei dem tollen Gebäude weitermachst.
Bei meinem Lokschuppen habe ich das mit der Verglasung etwas anders gemacht. Meine Frau hatte von Basteleien noch Windrad/Mobilefolie in stärkerer Ausführung über. Dies material läßt sich mit einem Cutter sehr gut schneiden und vor allem kann man sich an der Folie nicht schneiden. Bei Glas hätte ich so meine Bedenken, wahrscheinlich wären 10 verbundene Finger das Ergebnis . Außerdem möchte ich mir für später noch etwas Arbeit nachlassen, damit ich im hohen Alter auch noch was um die Ohren habe. Aber Spaß beiseite. Der Lokschuppen ist jetzt vorzeigbar, das Modul muß noch weiter ausgestaltet werden, aber die Untersuchungsgrube, Beleuchtung, der Wasserturm mit Behälter im Obergeschoß, Prellbock sind vorhanden. Werkezeug und entsprechende Maschinen werden noch kommen.
Das Dach ist noch nicht ganz fertig, da die Dachdecker, Fa. Pappe & Co., es bis Juli noch nicht geschafft haben, die im Frühjahr ausgefallenen Arbeiten (wg. Winter) aufzuholen. Aber bei sieben Stunden Pause und einer halben Stunde Arbeitszeit wird es noch dauern .......
Aber im Ernst: das Dach bleibt so, damit ich einen Einblick in den Schuppen habe, nur so vorne durch die Schuppentore zu sehen, reicht mir nicht.
Dazu noch ein paar Bilder:
Also es geht langsam voran. Ein weiteres Modul ist auch schon geschottert, die Kleinbekohlungsanlage ist gebaut, jetzt muß der neue Grasmaster zeigen, was er kann.
Und weitere Ideen sind bereits in der Planung, aber bis dahin fließt noch eine Menge Wasser die Elbe runter.....
In der Ruhe liegt die Kraft.
Ich wünsche allen Spur1 Anhängern ein schönes Restwochenende.
Bei Fortschritten melde ich mich wieder, versprochen !!
Es grüßt
Peter
der
nordhamburger
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Hallo Peter,
schön von Dir zu hören. Ich würde jetzt auch nicht allen Modellbauern empfehlen, generell Glas zu verwenden.
Wenn man zum Beispiel - so wie in Deinem Fall - auch die Inneneinrichtung gut sehen kann, würden die dicken Scheiben
eher negativ auffallen.
Ich habe das Glas gewählt, da man eine bessere Lichtspiegelung im Vergleich zu Kunststoffen erzielt.
Leider kommt das auf den Fotos nicht ganz so gut wie in natura rüber, auf meinem letzten Bild, welches man auch vergrößern kann, vielleicht ein wenig.
Man könnte sich Glasscheiben sicher auch in einer Bilderglaserei auf Maß schneiden lassen,
das Schneiden erfordert sonst schon ein wenig Übung.
Die von Dir verwendete Windrad/Mobilefolie habe ich noch nicht in der Hand gehabt.
Wenn Du wieder neue Bilder hast, solltest Du für Deinen sauber gefertigten Lokschuppen unbedingt zusätzlich noch mal ein eigenes Thema eröffnen,
sonst geht das hier bei den vielen Themen nach einiger Zeit völlig unter.
Gruß aus Hamburg
Henning
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Hallo -
imponierend finde ich Eure Eigenbauten, Henning und Peter - gerne mehr Details (auch zum Material usw.)!
Viele Grüße!
Konny
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Hallo Spur 1-Freunde,
anbei die Ergebnisse der letzten Monate.
Der Schornstein wurde aus einzelnen Ziegeln von Juweela hergestellt, das Sockelmauerwerk dagegen aus einer Resin- Platte von Real Modell .
Die sehr sauber gefertigten Keramikziegel von Juweela gefallen mir von der Optik her zwar besser als eine Resinplatte,
aber wer möchte schon die ganzen halben Steine für den „Kreuzverband“ teilen und dann einigermaßen sauber aufmauern ?
Ein einfacher Läuferverband so wie beim Schornstein wäre beim Sockel falsch, da ein Läuferverband nur für gering belastetes Mauerwerk verwendet wird.
Die Steine der Resin-Platte sind mit 6,5mm Länge für Spur 1 zwar etwas zu klein, wenn man das Normalformat ansetzt,
aber es ist ein richtiger Kreuzverband nachgebildet und die Platten sind sauber ohne Luftblasen gefertigt.
Es gab früher auch gegenüber dem Normalformat mit 24cm Steinlänge regionale Sonderformate wie z.B. das Hamburger Format mit 22cm Länge.
Die Hausecken der Platte wurden auf Gehrung geschnitten. Die Ecksteine müssen entweder ganze
oder ¾ Steine auf der einen Seite und ½ Steine auf der anderen Seite sein.
1/4 Steine dürfen nicht entstehen, hier habe ich die senkrechten Stoßfugen später zugespachtelt.
Beim Bemalen des Sockelmauerwerks wurde zunächst die ganze Platte mit grauer Farbe bemalt und dann gleich mit einem Lappen wieder abgewischt
und mehrere Tage zum trocken liegengelassen.
Anschließend wurden die Steine einzeln mit leicht abweichenden matten Acrylfarben bemalt.
Da das bei den kleinen Steinen ganz schön auf die Augen geht, sind eine Lupe und gelegentliche Pausen hier ganz sinnvoll.
Die Platten wurden anschließend mit Stabilit-Express großflächig an der Holzkonstruktion aufgeklebt.
Die Eingangstreppe wurde aus verputzten Holz mit einem zusammengelöteten Geländer aus Messing hergestellt.
Der auf den letzten Bildern zu sehende DN100 Dachentlüfter entstand aus einer alten Kugelschreibermine,
sowie dem abgesägten Kopf einer Senkkopfschraube aus Messing.
Eine Inneneinrichtung mit Hebelbank von Studio95 wurde bereits bei Asoa bestellt.
Die Inneneinrichtung werde ich aber nur sehr einfach ausgestalten,
ein stimmiges äußeres Erscheinungsbild ist mir erst mal wichtiger.
Für das Dach habe ich mir die einzelnen Schieferplatten aus dünnen Karton lasern lassen.
Die Größen der Schieferplatten sind, soweit ich weiß, im Gegensatz zu künstlichem Mauerwerk nicht genormt.
Wenn die Platten dennoch nicht richtig sein sollten, möge man mir das nachsehen.
Mit den käuflichen Strukturplatten konnte ich mich nicht so recht anfreunden, die sehen mir oft auch zu gleichmäßig aus.
Das diese Eindeckung aus Pappe nicht für Feuchträume geeignet ist, versteht sich von selbst.
Falsch wäre es, sich zur Arbeitseinsparung eine ganze Reihe Schieferplatten lasern zu lassen,
da die Schieferplatten sich in beiden Richtungen überlappen müssen, siehe Vorbildfoto:
Die Platten wurden auf eine pdf-Vorlage zum Ausdrucken aufgeklebt.
Das ist eine Arbeit, die man auch gut mal nach Feierabend machen kann, da es hier nicht auf jeden Zehntelmillimeter ankommt.
2 Tuben Alleskleber später…:
Bemalt wurde das Dach mit Humbrol schiefer matt, allerdings scheint mir der Farbton für Schieferdächer
irgendwie nicht so ganz zu passen, wahrscheinlich wird es daher noch mal übergemalt.
Die Gauben und der Schornstein wurden am Dach noch mit Blechen aus dünnen Bierdosenblech „abgedichtet“.
Ich hatte tatsächlich von meiner Lok noch ein paar alte Dosenreste rumliegen.
Blech sägen hat sich bei mir nicht so bewährt, aber mit einem Teppichmesser zum Anritzen ist die Bearbeitung sehr leicht:
Anritzen der Bruchstelle und biegen:
Blech trennen:
Wenn man es 1 bis 2 mal hin-und her biegt, bricht es von alleine.
Blech abkanten, um z.B. ein Winkelblech herzustellen:
Eine Blechschere für kurze Schnitte ist auch ganz nützlich.
Am Schluß noch mal ein Rundgang um das Gebäude
Fast alle Bilder können durch Anklicken vergrößert werden:
Stellwerk Werdohl in Spur 1 von k4t30 auf Flickr
Stellwerk Werdohl in Spur 1 von k4t30 auf Flickr
Stellwerk Werdohl in Spur 1 von k4t30 auf Flickr
Stellwerk Werdohl in Spur 1 von k4t30 auf Flickr
Das Modell weicht zum Teil erheblich vom Vorbild ab. Ich habe es in der Länge verkürzt, da es sonst in Spur 1 regelrecht den Betrachter erschlagen würde.
An dieser Stelle auch noch mal vielen Dank an Jens Kaup von Vampisol für die Vorbildinformationen.
Gruß aus Hamburg
Henning
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Im Dateianhang sind die gleichen Bilder wie im Beitrag zu sehen !
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Hallo Modellbaufreunde,
Im Anhang noch mal die CAD-Daten für die Spur 1er, die auf die gleiche Art ihr Schieferdach nachbilden möchten:
Modellbau Bünnig kann die Schieferplatten z.B. herstellen
Link: Modellbau Bünnig
Die beiden dwg-Dateien in dem Zip-Archiv kann man nur mit einem Zeichenprogramm einlesen.
Die gelaserten Platten werden dann später auf die beiliegenden pdf-Vorlagen (1,8 MB) zum Ausdrucken aufgeklebt:
Gruß aus Hamburg
Henning
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Guten Morgen Henning,
Dein Bauprojekt nimmt ja richtig Fahrt auf, Respekt !!! Es gefällt mir sehr, da ich nachvollziehen kann, wie viel Arbeit ein solches Bauprojekt macht.
Ich bin gespannt, wie es bis zur Fertigstellung weitergeht. Ich lerne ja gerne dazu .
Mein Lokschuppen ist zwischenzeitlich bis auf Regenrinnen und Kleinigkeiten auch fertig, dazu später mehr.
Da ich keinen passenden Kleinbahnhof/Landbahnhof als Bausatz gefunden habe, werde ich diesen auch selbst bauen müssen
(wie schon beim Lokschuppen: Sperrholz, Fenster und Türen von Fa. Bünning usw ).
Zur Zeit bin ich auf der Suche nach Bildern eines kleinen Landbahnhofes mit einfachem Fachwerk, eben Nebenbahn pur.
Bis demnächst.
Es grüßt
Peter
der
nordhamburger
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Moin Peter,
bei den Dachrinnen bin ich momentan auch dabei. Ich habe mir eine einfache Presse aus zwei halbierten Messingrohren hergestellt und will versuchen,
die Rinnen aus dünnem Blech zu pressen. Die Idee kommt aus dem Buntbahn- Forum, wo man eine Menge Tipps zum Selbstbau finden kann.
Link: Buntbahn Dachrinnen
Im Moment ist das Ergebnis bei mir allerdings noch nicht zufriedenstellend.
Wenn es klappen sollte, berichte ich später mal darüber.
An vom Platzbedarf her geeigneten Kleinbahnhöfen würden mir spontan die von der ehemaligen Südstormarnschen Kreisbahn einfallen,
die haben allerdings kein Fachwerk:
Trittau ca. 1970 (Bild von meinem Vater):
Billstedt 2005:
Gruß aus Hamburg
Henning
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Hallo Spur 1-Freunde,
anbei ein kurzer Baubericht für die Herstellung der Dachrinnen. Versuche mit halbierten Strohhalmen aus Kunststoff wurden schnell abgebrochen,
da die Dachrinnen schon mal einen Stoß beim Anfassen des Gebäudes vertragen sollten, ohne gleich abzubrechen.
Beim Vorbild ist die Größe der Dachrinnen hauptsächlich abhängig von der zu entwässernden Grundfläche des Daches.
Bei dem recht kleinen Stellwerk habe ich für die Dachrinnen d=127mm und für die Regenfallrohre d=100mm gewählt, das sind ca. 4mm bzw. 3mm im Modell.
Die Dachrinnen wurden aus weichen Kupferblech hergestellt . Hierzu habe ich mir zwei sehr einfache Formen aus Messingresten hergestellt:
Das Blech wurde von mir mit diesen Formen in einem Schraubstock zusammengepreßt. Wer die Formen länger benutzen möchte,
sollte die Formen aus Stahl statt Messing herstellen.
Die zu pressenden Kupferbleche sollten nicht zu lang sein, da sonst das Biegen schwerer wird. Ich habe 32mm Länge genommen.
Die Stöße werden durch die Rinnenhalter verdeckt.
Die vordere Kante habe ich erst nach dem Biegen abgesägt, weil das Blech in der Form leicht verrutschen kann.
Eigentlich sollte an der Vorderkante noch so eine Wulst sein, bei einer 285er Rinne hätte die 18mm Durchmesser,
darauf habe ich aber aus Vereinfachungsgründen verzichtet und hier das Blech nur 1x um 90° abgekantet.
Man hätte alternativ einen 0,5mm Messingdraht vorne auf ganzer Länge anlöten können.
Anschließend werden die Rinnenteile miteinander verlötet, was dann doch mehr Zeit als gedacht in Anspruch genommen hat.
Für die Rinnenhalterattrappen wollte ich mir erst Messingstreifen kaufen, diese habe ich aber nur nur in 0,5x1mm finden können – viel zu dick.
Daher wurden die aus 1mm Messingblech ausgesägt. Man kann hier sehr dünne Streifen nach Augenmaß absägen
und noch bevor man den Streifen von der Platte ganz trennt um ein Rohr biegen.
Wenn die abgesägte Dicke des Streifens etwas ungleich ist, fällt das nicht weiter auf, wichtiger ist die Breite von 1mm.
So mancher Rinnenhalter hat sich beim Absägen oder Anlöten auf Nimmerwiedersehen verabschiedet und ist später im Staubsaugerbeutel gelandet.
Jetzt kann der Regen kommen
Gruß aus Hamburg
Henning
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Moin Henning,
also ich bin immer wieder begeistert von Deinen Werken. Die Dachrinnenmethode gefällt mir. Dein Projekt wird immer besser und vollständiger.Ich hätte da noch eine Bitte:
Du kennst ja sicher meinen Lokschuppen, der hat auch noch keine Regenrin..... Eventuell könntest Du ja für mich........
Aber Spaß beiseite. Die Rinnen gefallen mir. Ich werde, da ich nicht so der Feinmotoriker bin, auf KM1 warten. Die Firma will ja auch derartiges bringen und dann steht der
Vollendung des Schuppens fast ( ) nichts mehr im Wege.
Viel Spaß weiterhin beim Bauen.
Viele Grüße aus Südschleswig-Holstein
Peter
der
Nordhamburger
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Hallo Spur 1-Freunde,
in letzter Zeit habe ich mich mit dem Bausatz für die Inneneinrichtung von Studio 95 beschäftigt, hier ein Foto der Bausatzteile im Originalzustand:
Ich habe ein paar kleine Änderungen an dem Bausatz vorgenommen. Zunächst wurden die eckigen Handgriffe der gefrästen Hebel etwas ergonomischer gestaltet, sprich rundgefeilt.
Ein Problem ergab sich dadurch, daß das Studio 95 Stellwerk mit seinen 13 Hebeln eigentlich ein bißchen zu klein in meinem mittelgroßen Stellwerk wirkt. Einen zweiten Bausatz wollte ich mir nicht kaufen, daher habe ich die Hebelbank einfach etwas verlängert. Der Abstand der Rahmenfüße soll im Bereich der Hebel beim Vorbild 1,26m betragen, was ich jetzt im Gegensatz zur Bauanleitung voll ausgenutzt habe (im Bereich des Blockwerkes kann man den Abstand frei wählen). Einige Hebel wurden weggelassen, was hin und wieder auch beim Vorbild vorkommt, z.B. wenn eine Weiche ausgebaut wurde.
Erleichtert wurde das Verlängern auch dadurch, daß der Hebelabstand im Modell mit 3mm zu klein gewählt wurde. Die 3mm ergaben sich dadurch, daß die Hebel in einer Flucht mit den Seilrollen angeordnet sind, was mir gar nicht gefiel. Die zu hohen Bausatzhalterungen waren aus 1,5mm Polystyrol vorgesehen.
Ich habe die Hebel nun seitlich an die Rollen angeklebt und die Halterung in U-Form aus 0,5mm Polystyrol völlig neu angefertigt.
Das Polystyrol läßt sich mit einem Messer anritzen, anschließend über einer Kante brechen und dann mit einer Feile nachbehandeln. Beim Vorbild soll der Hebelabstand 14cm betragen, das habe ich im Modell großzügig auf 5mm aufgerundet .
Hier ein Bild der neuen Halterung, daneben zum Vergleich die ursprüngliche Bausatzvariante mit 3mm Abstand.
Was mir auch nicht schlüssig erschien: die Drahtseile müßten eigentlich ohne Knick senkrecht nach unten in den Fußboden verlaufen.
Beim Modell sitzen die Hebel durch die Halterung aber außermittig, so daß diese sich mit dem unteren Rahmen überschneiden.
Auch wenn man die Drahtseile nicht nachbilden möchte, kann man darauf achten, daß oberhalb der vier Abstützungen keine Seilrolle sitzt, da die sich natürlich nicht mit den Seilen überschneiden darf. Den hinteren Verschlußkasten habe ich mit zwei 5mm dicken Kunststoffplatten aus der Bastelkiste verlängert.
Die runden Schilder an den Weichenhebeln entstanden aus einem Spritzgußrest von einem leider nie vollendeten H0-Bausatz, von dem ich einfach ein paar Scheiben abgeschnitten habe. So hat man gleich die runde Form.
Das aus Resin bestehende Blockwerk habe ich in der Höhe etwas gekürzt, damit der Stellwerker die Blockfelder auch in Augenhöhe hat
(Sollmaß beim Vorbild 1,50m). Ergänzt wurden zwei seitliche Kurbeln, sowie ein paar Fahrstraßenhebel.
Die im Bausatz rechteckig nachgebildeten Blocksperren im Blockuntersatz passen beim Einheitsstellwerk nicht,
daher habe ich die kurzerhand entfernt. Die neuen Blocksperren entstanden aus Kunststoffresten aus der Bastelkiste
(Zierleisten vom alter Vollmer H0- Lokschuppen - man soll nichts wegschmeißen).
Die oberen Tasten der Blockfelder entstanden aus 1mm Rundmessing, Messingstreifen1,0mmx0,5mm
und aus abgesägten Nietköpfen die eigentlich mal für eine Dampfloksteuerung vorgesehen waren.
Bis auf die Bemalung ist das mechanische Stellwerk jetzt einbaufertig.
Die Vorbildmaße habe ich dem empfehlenswerten Miba-Heft „Mechanische Stellwerke“ von Stefan Carstens entnommen.
Viele Grüße aus Hamburg
Henning
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das Stellwerk weiß zu gefallen....es ist das Flair des Selbstgebauten, niemals perfekt aber immer näher am Vorbild als die perfekten Bausätze der Industrie.
sehr schöner Bau gefällt mir ausgesprochen gut.
Übrigens benutzen wir die selbe Blechschere, von daher muß es gut werden
Gruß Ingo
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Hallo Spur 1-Freunde,
ich habe an der Inneneinrichtung ein wenig weiter gebastelt. Die Befestigung der Glasscheiben konnte zum Teil mit nach oben herausziehbaren Mauerwerksvorlagen kaschiert werden, siehe zweites Bild.
Um die Drahtseile der Weichen- und Signalhebel nachzubilden, habe ich vor einiger Zeit die Seilrollen vorsichtig mit einer Nut versehen (Laubsäge). Im Fußboden wurden entsprechend kleine Löcher zum Durchziehen der Drähte gebohrt. Die Hebelbank ist zusammen mit dem Fußboden herausnehmbar, damit ich die Drahtseile besser montieren konnte und für den Fall, daß wider Erwarten mal was repariert werden muß. Ein abweichender Fußbodenaufbau mit Holzdielen unter der Hebelbank ist auch beim Vorbild häufig zu sehen.
Der Normalbereich soll einen grauen Linoleumfußboden darstellen, hier das Stellwerk mit herausgenommener Hebelbank:
Der sitzende Stellwerker entstand aus einer Fröha Figur (Carrera Bahn), rechts die Originalfigur.
Die Figuren sind aus einem Kunststoff, der hautfarben ist. Sie lassen sich leicht mit üblichen Werkzeug nacharbeiten und ggf. kleben.
Links noch zwei weitere geänderte Fröha-Figuren (die mit dem Stellwerk aber eigentlich nichts zu tun haben), rechts eine Originalfigur:
Der Tisch von Studio 95 wurde noch mit ein paar Kleinigkeiten versehen. Verkleinert ausgedruckte Bilder wie ein zum Stellwerk passender Buchfahrplan von der BD Wuppertal und eine Gesamtausgabe des DB-Kursbuches von 1964 liegen auf dem Tisch.
Man kann sich an den Details natürlich noch viel mehr austoben. Für die Inneneinrichtung findet man in diesem Beitrag
von Martin im Spur 1 Gemeinschaftsforum noch weitere gute Anregungen:
S1gf
(ziemlich weit unten)
Viele Grüße aus Hamburg
Henning
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https://www.flickr.com/groups/spur1/pool...oto_14480803554
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Hallo Modellbahnfreunde,
anbei ein paar neue Fotos der Inneneinrichtung.
Ergänzt wurden ein paar bei Asoa zugekaufte Bauteile, sowie eigene Basteleien.
Das Telefon W48 und die Tischlampe von Asoa/Volker Gerisch passen sehr gut zur Epoche 3:
Röhrenradio (in einer dunklen Zeit vor über 1000 Jahren auch als Volksempfänger bezeichnet), sowie ein selbstgebauter Schreibtisch:
Ausgedrucktes Schlüsselbrett, L und K-Tafeln, sowie eine Winkerlampe:
Viele Grüße aus Hamburg
Henning
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Hallo Spur 1-Freunde,
Für den Dachfirst habe ich mir noch die Dohle „Walter“ aus 2mm Polystyrol und zwei dünnen Drähten als „Beine“ gebastelt. Am Dach wurden 2 Löcher gebohrt, so daß „Walter“ nur aufgesteckt wird und bei Bedarf (z.B. Transport) wieder entfernt werden kann. Eine Nachbildung der Krallen ist so natürlich nicht möglich, mir fällt das kleine Manko aber kaum auf.
Dohle „Walter“:
Die Tür zum Spannwerksraum wurde nachträglich noch mit zwei (etwas zu großen) Türbändern versehen, so daß man bei geöffneter Tür später mehr von den Spannwerken sehen kann. Die Bänder wurden aus einem dünnen Blechstreifen hergestellt, der um einem 0,5mm Messingdraht gebogen wurde. Die Tür kann man wie beim Vorbild ein- und aushängen.
Tür zum Spannwerksraum:
Die Stahlträger unter der Decke wurden als Doppel-T-Profile aus Messing zusammengelötet. Weiterhin wurde noch ein Längsträger für den Flaschenzug zum Anheben der Spanngewichte hergestellt. Wenn man die Träger selbst zusammenlöten möchte, empfiehlt es sich, Messingstreifen vom Modellbauhandel zu verwenden (z.B. Knupfer Modellbau).
Verlöten der Träger:
Zum Schutz der noch fehlenden Innenspannwerke wurde noch eine zusätzliche Innenschale und eine Sohle aus Sperrholz hergestellt.
(siehe auch die weiteren Bilder).
Innenschale aus Holz mit Querträgern:
Die Träger wurden so eingebaut, daß die Füße der schweren Hebelbank im Obergeschoß direkt auf den Querträgern stehen.
Hebelbank mit Querträgern:
Deckenuntersicht ohne Innenschale:
Blick in den Spannwerksraum mit einem Vorabmuster der Spannwerke, die außen liegende Gruppenablenkung ist meistens gegenüber von den Spanngewichten angeordnet.
Spannwerksraum Modell:
Vom Prinzip her soll das Ganze später mal so aussehen
Spannwerksraum Vorbild:
In nächster Zeit sind dann die gelaserten Innenspannwerke an der Reihe.
Gruß aus Hamburg
Henning
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Bewundernswert, Henning, mit welcher Akribie und Vorbildgenauigkeit Du weiter den Innenausbau angehst. Die Innenansicht mit den Stahlträgern wirkt wie 1:1. Man erkennt auch z. B. an den Türen, dass enorme Geduld samt nötiger Fingerfertigkeit darin zum Ausdruck kommen. Der "Piepmatz Walter" auf dem Giebel schließlich rundet alles gekonnt ab.
Solcher Modellbau ist rar, man sieht sowas bei Spur 1 (noch zu) selten:
100%ig qualifiziert für die "Spur-1-Hall-Of-Fame"
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Der einzige eher winzige Kritikpunkt aus meinem Empfinden (aber das hat mit Deiner Modellbaukunst direkt nichts zu tun) sind die teils verwendeten arg unnatürlich dreinblickenden Figuren.
Solch ein Spitzen-Gebäude-Modell hat mindestens Preiser-Qualität als zweibeiniges Zubehör verdient - am besten aber Andrea Miniatures in 1:32/54 mm.
Nebenbei: PREISER bringt übrigens diese neuen 1:32-Figuren heraus:
Man kann solche Figuren recht einfach verändern, um sie für ein Modellbetriebsgeschehen einzusetzen (z. B. Arme absägen und verändert wieder ankleben; evtl. nachlackieren, fertig).
Viele Grüße!
Konny
Nimm Dir Zeit für Deine Träume - bevor die Zeit Dir Deine Träume nimmt!
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Hallo Konny,
danke für Deinen Kommentar. Das mit den Figuren ist ein kleines Mißverständnis. Die von mir in meinem Beitrag letztes Jahr rechts gezeigte Figur sollte eigentlich
nur als Vergleich zu den abgeänderten Figuren links dienen.
Ohne Änderung kommen die alten Carrera Figuren für mich nicht infrage, nicht mal als Besetzung für Personenwagen. Auch mit den geänderten Figuren bin ich nicht zu 100% zufrieden. Die Köpfe sind eigentlich zu groß, wie ich im Vergleich zu einigen zwischenzeitlich angeschafften Preiser-Figuren festgestellt habe.
Trotzdem macht es Spaß, diese billigen Figuren zu ändern, wenn mal was schiefgeht, ist es ja auch kein großer finanzieller Verlust.
Die neuen Preiser Figuren kannte ich noch nicht, die werde ich mir evtl. bestellen.
Viele Grüße aus Hamburg
Henning
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Ja, Henning - das stimmt, dass man diese Figürchen günstig als Experimentierfiguren nehmen könnte, um das Bemalen zu optimieren.
Weiter viel Erfolg!
Viele Grüße!
Konny
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