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Moderner UNIMOG U 400 in 1:32 (Welly-Modell) wird umgebaut!

#1 von Scio , 06.07.2013 10:05

Hallo -
auf der Suche nach passenden 1:32-Fahrzeugen, die auch für einen Umbau tauglich sein könnten, fand ich das Modell des Mercedes Unimog U 400 in 1:32 von Welly.

Um mein Urteil gleich vorweg zu nehmen: Preiswert und gut! Das Modell kostet von 15 bis 20 €, ist weitgehend aus Metall mit beweglichen Türen, klappbarer Bracke und durchaus gut detailliert.




Beschaffte mir gleich zwei U 400, da einer veraussichtlich als Teilespender sein weiteres Dasein fristen wird:



Auch die Innenansicht ist so schlecht nicht:




Größenvergleich zum 1:32-McCormick-Schlepper - man sieht daran, dass dieser Unimog U 400 größenmäßig kein "Zwerg" (wie die alten Unimogs), sondern ein Lkw ist:



Viele Grüße!
Konny

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RE: Moderner UNIMOG U 400 in 1:32 (Welly-Modell) wird umgebaut zum Holztransporter mit Kran

#2 von Scio , 09.07.2013 12:10

Hallo -
ich beschaffte mir jetzt als Umbau-Utensilien zunächst von SIKU in 1:32 diese beiden Metallmodelle:



Man kann sie auch als das benutzen, was sie sind - als Anhänger (die Modelle müssen allerdings noch arg geweathert werden, sonst sieht das zu spielzeughaft aus); der erste der Unimogs hat bereits seine Ladefläche eingebüßt und dient als Schlepper:



Aber bei mir ist Umbauen angesagt, d. h., zunächst soll ein Unimog U 400 als Selbstfahr-Holztransporter umgebaut und umlackiert werden. Dazu muss man sich zunächst die Modelle vorknöpfen, sie sich genau ansehen und sich Gedanken machen, wie man am einfachsten zum Ziel kommt.

Mein Vorhaben bestand jetzt aus fünf Schritten:

1. Ladefläche beim Unimog abschrauben (eine Schraube ist von unten zu lösen).
2. Unimog zerteilen (hinter dem Fahrhaus abtrennen)
3. Eine Verbindungsstelle am Unimog herstellen, damit der ehemalige Anhänger damit fest verbunden werden kann.
4. Den Anhänger so zurichten, dass er in die Verbindungsstelle am Unimog eingepasst und verklebt werden kann.
5. Überlackieren und weathern, den Kran leicht anrosten sowie Kleinigkeiten zurüsten (z. B. Verlade-/Verzurrketten).

Zerteilen des Unimogs:




Abtrennen der Deichsel und des Stürzrades beim Anhänger:



Herstellen der Verbindungsstelle am Unimog:




Erste Stellprobe vor der Verklebung mit 2k-Kleber (bevorzugt Stabilit verwenden):




Und so sieht der NEUE jetzt - beladen mit Echtholzstämmen - in der Seitenansicht aus (aber noch nicht lackiert, noch nicht geweathert):







Fazit:
Für ungefähr 35,00 € bis 40,00 € erhält man bei einer Bastelzeit von nur einer Stunde (ohne Lackieren und Feinarbeiten) ein auf der 1-Anlage gut zu gebrauchendes Fahrzeug, das es nirgendwo so zu kaufen gibt. So lassen sich typische Verladeszenen am Gleis glaubhaft gestalten. Diese Umbauten sind ein geradezu preiswertes Vergnügen!


Viele Grüße!
Konny

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RE: Moderner UNIMOG U 400 in 1:32 (Welly-Modell); hier: Vorbild

#3 von Scio , 09.07.2013 13:20

Hallo,
es interessieren sicher auch ein paar Daten zum Vorbild, das es ab 2000 gab.

Foto zeigt den U 400 (Mercedes Baureihe 405) bei der Bundeswehr:



Foto Copyright by Darkone; urheberrechtlich zulässig im Rahmen der Creative-Commons-Lizenz angebildet.

Diese Unimog-Baureihe gibt es in den Radständen 3080 mm, 3600 mm (U300, U400) und 3350 mm, 3900 mm (U500). Das zulässige Gesamtgewicht variiert von 7,5 bis 15,5 Tonnen. Mit diesem Modellwechsel erhielt der Unimog einen Technologieschub. Besonders augenfällig ist die Fahrerkabine aus Faserverbund-Werkstoffen. Die heruntergezogene Frontscheibe erlaubt einen sehr guten Blick auf die Frontanbaugeräte.

Merkmale des U-400-Unimogs:
Permanenter Allradantrieb, elektropneumatische Schaltung „Telligent“, Leistungshydraulik „VarioPower“ und leistungsstarke Motoren von 110 kW (150 PS) bis 205 kW (280 PS).

Die überdurchschnittliche Geländegängigkeit aller Unimogtypen (Steigfähigkeit bis 110 %, Wattiefe bis 1,2 m, hohe Bodenfreiheit durch Portalachsen und verwindungsweicher Rahmen) machen den Unimog auch zu einem für Expeditionen und Fernreisen geeigneten Fahrzeug.


Viele Grüße!
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RE: Moderner UNIMOG U 400 in 1:32; hier: Letzte Phase des Umbaus zum Holztransporter

#4 von Scio , 09.07.2013 15:46

Hallo -
nun die letzte Phase des Umbaus:

Vor dem endgültigen Zusammenfügen muss noch der Ölkühler etwas abgesägt werden:



Wer noch keine Erfahrung mit Stabilit hat, der wird sich wundern, "was das Zeug hält":





So sitzt der Ölkühler richtig:





Vorbereitung für das Zusammenfügen:





Zusammenfügen:





Und so sieht der Holz-Spezi lackiert und patiniert aus
(etwas Verfeinerung steht noch an); das sind Fahrzeuge, die nicht jeden Tag durch die Waschstraße fahren und deshalb wählte ich eine hohe Verwitterungsstufe:






Viele Grüße!
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RE: Moderner UNIMOG U 400 in 1:32; hier: Die grüne Version mit Plane

#5 von Scio , 14.07.2013 10:29

Hallo -
bekam nun noch Nachschub in Sachen U 400, und zwar die grüne Version mit Plane und Spriegel.

So sieht der grüne U-400 frisch aus der Schachtel aus:


Türen lassen sich öffnen und die Hinterbracke kann man aufklappen:


Nun "der Frische" zusammen mit einem bereits patinierten U-400-GRÜN:





Abgebildet hier nochmals das Exemplar, das ich sogleich verwittern musste, um den Spielzeugtouch zu beseitigen. Das jetzt noch frische Exemplar des grünen U-400 wird heute - wie die rote Version im vorhergehenden Beitrag - mit SIKU-Teilen zum Holztransporter umgebaut:



Da die "Innereien" des grünen Unimogs etwas anders konstruiert sind, als es sich bei dem roten Exemplar mit Friktionsmotor darstellt, muss die Öffnung unterhalb des Führerhauses zur Aufnahme des SIKU-Teils etwas anders gefräst werden. Ich zeige dazu aber später noch Fotos, wenn der Umbau fertig ist.


Viele Grüße!
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RE: Moderner UNIMOG U 400 in 1:32; hier: Die grüne Version umbauen

#6 von Scio , 14.07.2013 23:55

Hallo -
der grüne Unimog sollte ebenfalls Holztransporter werden.
Wie bei der roten Version dient dazu ein SIKU-Forstanhänger in 1:32.







Zum Ausfräsen taugt der Dremel-Fräsbohrer recht gut:





Und so sieht dann der fertige grüne Holztransporter patiniert aus:





Dies ist nun die ganze "U-400-Bande":


Viele Grüße!
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RE: Moderner UNIMOG U 400 in 1:32; hier: Die grüne Version als Dreiachs-Sattelschlepper umbauen

#7 von Scio , 25.07.2013 14:48

Hallo -
bereits im Thread über den Bau der Zementfabrik hatte ich den Umbau kurz gezeigt (siehe Beitrag # 12: Bausatz/Umbau: Aus PIKO-Gebäude und Selbstbauelementen wird eine 1:32-ZEMENTVERLADUNG).

Der Vollständigkeit halber aber auch in diesem speziellen Thread nachfolgend Kurzhinweise zum Umbau des U 400 als Dreiachs-Sattelschlepper.

Als Auflieger dient ein 1:32-New-Ray-Zement-Silo-Transportanhänger.

Man benötigt zwei U 400. Bei einem nimmt man (zwei Schrauben lösen) die Ladeeinheit ab. Einer dient als Hinterachs-Spender (der kann dann - wie in den vorherigen Beiträgen gezeigt - z. B. mit SIKU-Teilen umgerüstet werden).



Da steht der Mercedes-Sattelschlepper U 400 nun vor der Zementfabrik:








Viele Grüße!
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