Lieber Peter,
Oberleitungsmast/Märklin von der Kunsttoffplatte zum Gleis befreien, Loch in die Grundplatte bohren und von unten den Mast mit entsprechender Gewindeschraube befestigen. Bisschen Farbe auf den Betonsockel und das Ganze sieht schon mal nicht so übel aus.
Der Ausleger besitzt zwei Ausleger-Drähte, die den oberen und den unteren Teil der Fahrleitungen halten können; Fahrdraht an die Enden heranführen, mit einer Spitzzange um den Ausleger-Draht wickeln, Rest abschneiden und Fahrdraht vorsichtig von oben festlöten - von unten erreicht der Bügel immer eine absolut glatte Fläche von 2 gebogenen Drähten und kann sich nicht verhaken.
Immer an den Zickzackverlauf auf den Geraden denken.
Da es sich bei uns in Wuppertal um eine eingleisige Hauptbahn mit OL handelt, haben wir viele Probleme (z.B. Doppelmastausleger, Turmmasten) umgehen können; der 3-gleisige Bahnhof Bf ALT-UHLENDORF hat z.B. ein Stumpfgleis (Einzelmasten), ein Bahnsteiggleis ohne OL (für Diesel- und Dampfloks) und ein 3. Umfahr- und Durchgangsgleis (ebenfalls mit Einzelmasten).
Elektrolokomotiven auf dem Weg ins AW werden von einer Köf gezogen (in Wirklichkeit schiebt die elektrische Lok die antriebslose Köf bis zur SB und wird dann auf das entsprechende Arbeitsgleis verfahren.
Abspannvorrichtungen aus Kunststoffrohren herstellen, Kettenwerk aus der Bastelkiste und entsprechend mit einem gesonderten Mast abspannen.
Schau mal in das Video von MK "IC macht Kopf in BAD BAERENSTEIN.
Da die gesamte Modellbahn meiner Erfahrung nach ein Konglumerat von mehr oder wenig gut gelungenen Kompromissen ist, habe ich mich mit dieser Lösung gut anfreunden können; sollte es eines Tages eine optimalere Lösung geben, prima. Bis dahin erfreue ich mich an Elektroloks mit Bügel am Draht auch jetzt schon.
mfG Bernhard