Hallo Reutlinger Spur 1-Freunde,
herzlichen Dank für den schönen Eisenbahnabend bei Euch in dem angenehmen Ambiente im Clubzimmer des Stausee-Hotels in Metzingen-Glems. Es hat sich gelohnt, die Terminsuche für den „Weihnachtsstammtisch“ im Dezember zu „ent-stressen“ und auf allgemeinen Wunsch hin ganz entspannt als „Neujahrsstammtisch“ auf Januar zu verlegen. Es war nun schon das 3. Mal, also fast eine Tradition, dass Hermann Schnetzler und ich, beide echte Schwaben, die seit Jahren schon im „deutschen Ausland“ leben, Euch im Herzen der alten schwäbischen Heimat zu besuchen.
Das diesmalige Treffen stand schwerpunktmäßig unter dem Motto „alles was eine 18 in der Baureihe hat“. Es war also nicht verwunderlich, dass auf der eilends fliegend verlegten Gleisanlage auf den Tischen ein ausgewachsenes Bw mit entstand. Auf den Freistandgleisen standen nicht weniger als vier stolze Diven der BR 18. Es waren die neuen KM1 18.5 normal und in Rheingoldausführung, die 18.6 und die sächsische 18 006 von Bocholt. Eskortiert wurden sie von einer Kiss BR 86 ÜK, einer Kiss BR E 52, einer Märklin E44 (mit ESU im Bauch und Tatzlagergeräusch) sowie einer Märklin V 200. Ganz zum Schluss packte Michael auch noch seinen Köf 1-Zwerg von Dingler aus. Auf dem Gleisfeld fand ein reger Pendelverkehr auf den langen Ausziehgleisen statt. Die digitale Steuerungsversorgung war äußerst luxuriös, das Gleisfeld war in 2 Stromkriese unterteilt. Man konnte mit 2 Intelliboxen und Funkys steuern, insofern konnten mehrere Lokführer gleichzeitig Probefahrten machen. Wir hatten bei den Lokführern sogar eine „Quotenfrau“ dabei, na also, es geht doch auch ohne ein entsprechendes Gesetz. Nur die Weichen waren „Provisorien“, sie hatten teilweise keine Stellböcke oder keine stromführenden Herzstücke. Aber Uwe, ein gewissenhafter Beamter, nein, kein Bahnbeamter, sondern hochdekorierter Polizeikommissar, hat die Weichen mit Hilfe von Pinzetten „fast Immer“ rechtzeitig in betriebssicherer Endlager gehalten. Wir mussten ihn nur “ selten“ an seine Pflicht als Weichenwärter erinnern. Es war also fast wie bei der Epoche 3-Bahn, da hatten die mittelgroßen Bw`s auch überwiegend Handweichen. Die beiden Hotel-Chefs kamen alle halbe Stunde mit leuchtenden Augen zu uns rein und schauten begeistert zu. So ist eigentlich jetzt schon klar, wo wir uns in einem Jahr wieder treffen werden …
Also nochmals herzlichen Dank an die „Reutlinger 1er“, insbesondere an den Organisator Michael Staiger.
Schöne Grüße
Uli
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