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Hallo Einser,
hier ein Link zum meinem Video von Heilbronn 2011 Modul Treffen am 9-11 Sep.2011
http://www.youtube.com/watch?v=xSJhYrVT0gk
Grüße
Gerhard
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Vielen Dank, Gerhard, für Dein Video. So erhält man als Daheimgebliebener einen Einblick in das Fahrgeschehen. Sehr schön der lange Güterzug mit 50erVorspann. Auch der lange VW-Autotransportzug ist eine Augenweide, prima.
Was mir, vermutlich auch anderen Modellbahnern, nicht so gut gefällt an den inzwischen fast "inflationären" Spur-1-Modulveranstaltungen, das ist diese doch ziemlich triste (wie der Norddeutsche es treffend nennt) "Fischkisten-Idylle".
Darunter wird eine Aneinanderreihung von sog. Modulen als reine Kisten auf Stelzen ohne modellbahnerische Gestaltung verstanden.
Zum Fahren langer Garnituren ist es natürlich völlig egal, ob Landschaft, Gebäude, Straßenfahrzeuge, Schiffe oder sonstwas als Drumherum vorhanden sind. Aber: Ist das "Modellbahn" im eigentlichen Sinne?
Das ist für mich "Teppichbahn" auf Stelzen, wobei die Teppichbahn im heimischen Bereich durchaus ihre Berechtigung hat und sehr gut geeignet ist, auch einmal lange Garnituren zu fahren, wenn und solange noch keine "richtige" Anlage vorhanden ist.
Der Ursprungsmodulgedanke (z. B. FREMO) sowie die heute bei anderen Nenngrößen überwiegend vertretenen Module wurden geleitet vom "Modellbahngedanken". Jeder Modulist gestaltet(e) ein Modul, wobei die Trassenlage genormt war/ist. So sieht man auch heute bei H0 oder 0 oder 0m weitgehend modellbahnerisch kreativ durchgestaltete Modulanlagen - nur bei den Spur-1-Modulern scheint da der modellbahnerische Gestaltungswille eher unterdurchschnittlich ausgeprägt zu sein.
Damit will ich nicht die Spur-1-Modul-Gemeinde über Gebühr kritisieren, sondern nur anregen, vielleicht etwas anspruchsvoller zu werden (wobei es einzelne Module gibt, die wirklich sehenswert durchgestaltet sind!). Wenn ich lese, dass mit der zigsten Modulveranstaltung auch "Werbung für Spur 1" verbunden sein soll, und zwar bei Liebhabern anderer Nenngrößen oder bei bisher von Modellbahn unbefleckten Menschen, so kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Fischkisten-Idylle als dauerhaft wirksame kreative Anregung dienen kann.
Ist es nicht so, dass wir alle - oder die meisten - uns durchweg an schön durchgestalteten Szenen auf einer Anlage erfreuen und auch bei Ausstellungen gerade diese Szenerien "träumend" bestaunen?
Wie trist ist demgegenüber - trotz toller Garnituren, die dampfend und zischend kreisen - eine weitgehend nackte Leimholzplatte mit einem Gleis darauf?
Ich finde, dass Spur-1-Modellbahn doch erheblich mehr ist (oder sein sollte ...?), als nur das Fahren mit wunderbaren (meist "nur" gekauften) Modellen.... Modellbahn heißt für mich jedenfalls auch: Selbst kreativ gestalten! Kistenbau ist demgegenüber eher "normales" Handwerk....
Viele Grüße!
Konny
Scio, neminem posse beate vivere, ne tolerabiliter quidem, sine sapientiæ studio.
(Ich weiß, dass niemand glücklich oder auch nur erträglich leben kann - ohne Studium der Weisheit; Zitat v. Seneca).
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Hallo Konny,
ja, Du hast recht, es sind fast nur "Fischkisten-Idylle"
Es ist aber zwischen FREMO H0 und FREMO Spur1 ein großer Unterschied,
wörtlich genommen (großer).
Stell Dir vor Du hast 1 Modul und damit nimmst Du an einer Veranstaltung teil.
In H0 kannst Du 1 Lok und mehrere Wagen auf Dein Modul stellen,
in Spur1 belegt Deine Lok aber schon mehr als die Hälfte Deines Moduls.
Es sind 80 Teilnehmer mit einem Modul, zusammen 96 Meter max. 120 Meter,
das ist in Spur 1 nichts, da passen 10 Züge auf die Gleise, wie will man da fahren.
Es gibt aber viele andere Probleme in Spur1, die Kosten für, Transport, Übernachtung und Material.
Ich fahre mit meinem PKW zum Modul-Treffen, dort passen 7 Fischkisten je 1,2 Meter rein,
sind 9m, dazu zwei Abstellgleise von 6m, damit ich meinen Zug mal anhalten kann wenn ich dringend
auf den Topf muss und ich kann einem anderen Teilnehmer ein Gleis anbieten, für seinen Zug.
Natürlich habe ich auch 2 Gleiswechsel auf meinen Modulen, dafür brauche ich aber ein Stellpult.
Einen riesen Booster bringe ich auch mit, wir brauchen ja Strom, bei H0 reichen vielleicht 2 Booster für die 100m Module, in Spur1 kann man alle 10-20m einspeisen.
Klar könnte ich mir für das Wochenende ein Transporter mieten. Da reichen aber 3 Tage nicht,
denn das einräumen will geplant sein und das ausladen auch. Also braucht man den Wagen schon 5 Tage. Nur wenn der Transporter eingeladen ist, stelle ich den nicht mehr auf die Straße wegen der Gefahr des Abhanden Kommens oder Beschädigung.
Die Fahrzeuge müssen gut verpackt werden, damit beim Transport nichts passiert, dazu sind die Original-Verpackungen aber nicht geeignet.
Bei Modul-Treffen sind sehr viele Gastfahrer ohne Module, es sind also viele Fahrzeuge da und 1000m Gleislänge müssen wenige Modulisten stemmen.
Ich bin auf der Suche nach einem Bahnhof-Gebäude, das muss in meinen PKW passen, sicher verpackt sein und doch nicht so teuer sein, weil es nach dem 5 Treffen verschließen ist vom Transport.
Jetzt kommt noch die breite der Spur1-Module, 42cm, da kann man nichts gestalten, weil Doppelgleisig kein Platz mehr ist. Wenn ich meine Module breiter mache bekomme ich weniger als die Hälfte in mein Auto. An die Höhe der Module darf man gar nicht denken, die müssen ja gestapelt werden. Also außer Gras und Schotter ist da nichts. Das Gewicht der Module ist auch nicht schlecht und wir werden alle älter und nicht jeder ist in einem Verein mit Nachwuchs und Hilfe.
Ich muss leider was erledigen, vielleicht schreibe ich später noch weiter.
Nur das noch:
Am Sonntag habe ich einen mir fremden Spur1er in Heilbronn mit meinem Zug über Fischkisten fahren lassen und als er den Zug wieder abgestellt hat, sagte er zu mir, bei ihm haben sich die Haare gestellt und er bekam eine Gänsehaut, so etwas konnte er sich vorher nicht vorstellen, so ein Gefühl hatte er selten, wie ein Rausch.
Grüße
Gerhard
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Lieber Gerhard,
vielen Dank für Deine kenntnisreichen Erläuterungen als Praktiker der Szene! Ich möchte hier keinesfalls die Mühen und Ambitionen der Modulisten in Zweifel ziehen, oh nein. Mir ist klar, dass Spur-1 aufgrund der Größe schon eigene (und durchaus schwierige!) Anforderungen stellt.
Wenngleich Spur Null (ich sammle diese Nenngröße ebenfalls) auch nicht so wahnsinnig klein ist. Und dort hat man sehr viele gut durchgestaltete Module, die man in Sande und sonstwo sieht.
Natürlich ist die Anforderung "stapelbar" nicht vereinbar mit Modulen, die "gestaltet" sind. Es sei denn, man baut einen Kasten um dieses gestaltete Modul. Durchaus klar, dass da nicht jeder 10 Meter von transportieren könnte.
Dennoch:
Mein Kritikpunkt bezog sich auf die "Wirkung" und den (m. E. mangelnden) "Werbeeffekt".
Als Beispiel nehme ich einfach mal die Modellbau Schleswig-Holstein 2011, von der User Manfred Bock dankenswerterweise schöne Fotos einstellte, die ich hier (sein Einverständnis vorausgesetzt) ausschnittweise zeige:
Die Anlage dort ist auch modulähnlich aufgebaut, zeigt aber in größeren Teilen sehenswerte Gestaltung und lässt trotzdem einen nicht unattraktiven Fahrbetrieb zu. Auch werden diese Module (auseinandergenommen) transportiert.
Ich stelle mir gerade vor, wie toll die 50er-Vorspann-Garnitur aus dem Video über dieses Brückenmodul hätte dampfen können .....
Solch ein gestaltetes Umfeld hat doch was:
Und schöne Gebäude zu wertvollem Rollmaterial sind doch auch nicht zu verachten:
Damit wir uns nicht missverstehen: Ich respektiere, dass mancher in der "Fischkisten-Idylle" ein Ideal sieht, weil so sehr schnell hunderte von Fahrmetern zusammenkommen. Durchaus ein Ziel, das man haben kann.
Ob das aber über das sicher wichtige und tolle interne Gemeinschafterlebnis einer Modulveranstaltung hinaus eine werbende und bleibende Außenwirkung hat, bezweifle ich....
Viele Grüße!
Konny
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Lieber Konny,
die zwei unteren Bilder sind in Spur1, das obere Bild kenne ich nicht.
In Sande, das ist eine kleine Veranstaltung mit einem Verein, mit kurzen Transportwegen, das kann man nicht mit Großveranstaltungen vergleichen.
Der Transport wird mit LKWs durchgeführt und die kosten werden bestimmt auf mehrere Schultern geteilt.
Aber solche durchgestaltete Module sind in Borken und Heilbronn auch vorhanden, sind aber in der Minderheit.
Alle Spur1er haben ein Ziel, mal in Borken und Heilbronn teilnehmen, die anderen Veranstaltungen haben nur eine kleine Regionale Bedeutung, wenn überhaupt.
Wenn ein Besucher in Borken war und kommt dann nach Sande, oder Modellbau Schleswig-Holstein wird er vielleicht von der Größe enttäuscht sein und die durchgestalteten Module sind dafür keine Entschädigung.
Hier ein Link zu den Mannheimern mit Bildern vom Treffen in Heilbronn 2011 mit durchgestalteten Modulen
http://www.ig1.de/
Aber es bleibt bei der Spur1 die Fischkisten-Idylle, leider.
Grüße
Gerhard
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Tja liebe Spur 1 Freunde -
es ist nun mal alles relativ!
Machen wir uns nichts vor - die Modultreffen sind ja auch nicht unbedingt für die Gäste, Besucher oder "Gucker" bestimmt. Zielpersonen sind Spur 1er die mangels genug Platz und Raum einmal "Auslauf" für Ihre Modelle suchen. Leute die aufgrund ihrer räumlichen Einschränkungen zu Hause nur (mehr oder weniger) Module bauen in der Hoffnung, mit diesen an einem Event teilzunehmen um ihren "Spur 1 Gelüsten" frönen zu können.
Das dabei, wer kennt das nicht, der Termin immer näher rutscht und alles mit "heisser Nadel" geklebt, tackert oder geschraubt wird ist dann schon fast zwangsläufig. Und bei der "explosionsartigen Ausbreitung" des Platzangebotes kommt so Mancher mit dem Bau seiner Module gar nicht mehr nach.
Deshalb sage ich: eine komplett "durchgestylte" Modulanlage wird es einfach nicht geben - auch in Leipzig nicht. Die Baumeister kommen ja gar nicht mehr nach. Erfreuen wir uns an dem was da ist, und das zeugt schon von großem Einsatz der Beteiligten. Man bedenke nur: jährlich 2 Modultreffen mit immer mehr Platzangebot - ist ja auch eine Kostenfrage für die Modulisten.
Ich vergleiche das mal mit Fremo. Wart Ihr schon mal auf einem Fremo (H0) Treffen? Da ist auch nicht immer alles "aus einem Guss" - ganz abgesehen vom Fahrbetrieb! Aber das ist auch eine Veranstaltung für Insider, nicht für das "gemeine" Publikum. So sehe ich das bei den Spur 1 Modultreffen genauso und so akzeptiere ich das auch.
Aber das ist meine Meinung und ich gestehe natürlich anderen Besuchern auch eine andere Meinung zu.
Ich wünsche eine "gelassene" Betrachtungsweise und einen schönen (Fussball?)Abend
Gruß Peter
Du willst mehr? Mehr gibt´s hier:
http://www.spur-1-freunde.de
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Hallo Konny,
die im Film gezeigten Ausschnitte sind leider auch ein Beispiel für tendenziösen Journalismus. Wenn nur flache Strecke gezeigt wird liegt das vielleicht auch daran, daß der Filmer nur diese zeigen will ? Die Bild macht das wohl oft ganz ähnlich. Dabei will ich nicht mal behaupten, dass das seitens des Filers hier absichtlich erfolgten, aber zumindets die Züge lassen sich ohne störendes Beiwerk ja viel besser zeigen, wenn das meine Absicht ist
Da ich seit 2004 mit Unterbrechungen in HN und auch seit einigen Jahren in Borken teilnehme bilde ich mir ein sagen zu können, dass sich eine riesen Menge auch an den Fischkisten getan hat. Gleiches gilt für Signale, Steuerung und Zugbildung sowie den Fahrbetrieb.
Inbestritten ist, dass es noch genug zu tun gibt. Aber meckern ist natürlich immer einfach. Warum gibst Du nichts mal selbst ein gutes Beispiel und bringst nach Leipzig mal nur ZWEI durchgestaltte Module und nicht nur gekaufte Fahrzeuge mit. ICH kann mich an der Stelle etwas weiter aus dem Fenster lehnen, da MEINE Segmente immer durchgestaltet ausgestellt sind ohne dass ich Bausätze verwenden würde und ich auch weitestgehend auf Eigenbaufahrzeuge zurück greife.
Peter / VT11.5 (hallo Peter !) hat auch recht: Die Modultreffen sind in erster Linie für die Leute die mal richtig einen fahren lassen wollen und das nicht nur im eigen Keller auf R1020. Dass es dabei Besucher gibt ist selbst nur zu eine Teil wirklich praktisch, weil man bei technischen Problemem dann unter Zugzwang gerät und fahren MUSS. Aber natürlich decken die Besucherauch einen Teil der Kosten, wobei dieser in HN sicher nicht ganz so wichtig ist, da die Halle so oder so zur Verfügung steht.
Als die Borkener Ausstellung noch im Autohaus statt fand wurde dort nicht mal Eintritt kassiert. Dass einige GASTFAHRER sich auch mal auf der Anlage austoben können ist da schon eine freundlichkeit derjenigen, die ihre Module dafür zur Verfügung stellen. Wenn keine oder zu wenige Besucher kämen wäre man ggf ohnehin gezwungen, die Kosten auf alle Teilnehmer umzulegen. Und wahrscheinlich würde da nicht mal jemand total sauer sein, denn dass man denjenigen, der die Veranstaltung organisiert und sich den Podex für alle aufreiß dann auf dem Schaden sitzen lassen würde könnte zumindest ich mir nicht vorstellen.
Das bringt mich zu der inflationären Zahl von Modultreffen. Sicher hab ich da nicht richtig aufgepaßt, aber mir sind nur 3 Treffen im Jahr bekannt: 1x im Frühjahr, 1x im September und im November ein kleines Treffen in Mannheim.
Das Mannheimer Treffen läuft etwas außer Konkurrenz (ohne dass sich die Mannheimer damit herabwürdigen will), da die Mannheimer Anlage dort permanent aufgebaut ist und diese Anlage nur "verlängert" wird.
Das Borkener Treffen gibt es jetzt seit 5 Jahren, Heilbronn gibt es seit 2004. Da es gem der entscheidung des Veranstalters 2012 in Borken kein Treffen geben wird, gibt es ersatzweise ein Treffen in Leipzig. das ist sowohl mit Borken als auch mit Mannheim abgestimmt. Eine Infaltion kann ich daraus nicht ableiten. Ich fände es sogar gut, wenn es noch mehr Orte gäbe, die sich abwechseln - das würde nämlich die Arbeit (und die Vorbereitung eines Treffensist wirklich Arbeit und die unbezahlt) auf mehr Schultern verteilen. Ob sich mal im Ruhrgebiet jemand findet ?????
Wie auch immer: da ich die Vorbereitung in Leipzig aktiv unterstütze würde ich mich total über durchgestaltete Module von möglichst vielen Teilnhemern freuen- auch wenn die Probleme mit gestalteten Modulen - wie in einem Beitrag weiter oben beschrieben - nicht vom Tisch zu wischen sind.
Lass doch mal sehen, wie DU mit gutem Beispiel voran gehst, denn Modultreffen leben von den teilnhemern, von jedem einzelnen.
Du bist herzlichst nach Leipzig eingeladen.
Viele Grüße aus Leipzig
Matthias
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Hallo Matthias,
so kann man etwas auch darstellen.
(Wenn nur flache Strecke gezeigt wird liegt das vielleicht auch daran, dass der Filmer nur diese zeigen will ?)
Matthias, das ist totaler Unsinn, was Du da schreibst.
Den Film habe ich gemacht und ich habe einen Foto mit Video-Funktion.
Um ein Video zu machen, muß ich den Foto auf eine gerade Fläche stellen und das ist nur möglich wenn eine freie Fläche da ist.
Man könnte auch ein Stativ nehmen, habe ich aber nicht dabei.
Muss jetzt nicht nur mit den Fischkisten, sondern auch noch mit meinem Fotostandort sehr vorsichtig sein.
Leute, Leute
Grüße
Gerhard
Gerhard
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Lieber Matthias,
da danke ich doch erst einmal für die freundliche Einladung nach Leipzig .
Das wird sicher ein erfolgreiches Event!!
Aber ich bin nicht der Modul-Team-Mensch, der man wohl sein muss, um da mitzumachen. Ich bin ein Individualist. Vor Jahren packte ich einen Pferdeanhänger voll mit ca. 20 Stück 22er Spanplatten und zig Maler-Klappböcken. Damit bauten wir in einer Schule – unter Einbeziehung der Tische – eine ca. 80 m lange Spur-1-Fahranlage auf. Ein Neffe half mir. Hat Spaß gemacht. Insofern verstehe ich sehr gut die Begeisterung für das Streckenfahren mit langen Zügen. Statt Spanplatten nimmt man heute „Module“. Leider besitze ich aber keine Module in Spur 1, kann deshalb auch nicht mit gutem Beispiel aufwarten.
Trotzdem ist es gut, dass wir diese Thematik mal „durchhecheln“.
Was den Film von Gerhard betrifft, so ist der aber nicht zu beanstanden. Ich sehe da keine Manipulation oder sowas. Warum sollte er das auch wollen? Das ist ein gut gemeinter Infofilm, der schöne Garnitur-Szenen zeigt.
Wenn man Modulveranstaltungen primär als Insidertreffen sieht, dann erübrigen sich meine (vornehmlich aus Werbegesichtspunkten!) geäußerten Bedenken. Aber ich lese bei den Hinweisen zu Modultreffen, dass man auch die "Außenwelt" ansprechen will - oder?
Ich hatte – um dies hier nachzuschieben – meine kritische Sicht (sprich: "Fischkisten") angeknüpft an ein Gespräch mit einem Spur Nuller, der auf Eins umsteigen will (ja, das gibt`s auch!). Er war in Heilbronn und ziemlich enttäuscht von dem Gesehenen. Er hatte mit "schöneren" Modulen gerechnet.
Selbst bin ich übrigens auch eher abstinent, wenn es um solche Groß-Fahrveranstaltungen wie Borken oder Leipzig geht. Mich locken am meisten Ausstellungen, die mir ganz persönlich "was bringen“, wo man modellbahnerisch „was sieht und lernen kann“, so z. B. im Oktober die Ausstellung im Züricher Land (in Bauma – http://www.kleinserie.ch). Das wird für meine speziellen 0m-Interessen das Highlight.
Das ist so ähnlich wie früher Spur-1-Sinsheim, als Hübner noch tätig war. Nostalgie ....
Aber dennoch, es ist gut, dass es für jeden Geschmack was gibt!
Viele Grüße!
Konny
Scio, neminem posse beate vivere, ne tolerabiliter quidem, sine sapientiæ studio.
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Hallo Konny,
ich hab auch nicht den Film von Gerhard beanstandet,da hast Du mich mißverstanden.
Als ich noch bei Plandampfaktionen in den 90er Jahren fotografiert habe, habe ich mir wenn es nicht einen besonders schönen Hintergrund gab auch die Stellen rausgesucht, an denen KEIN Gelände ringsum das Bild gestört hat, denn ich wollte ja den Zug oder die Lok fotografieren. Das heißt aber ja nicht, dass es weit und breit kein Gelände gab und manipuliert habe ich darum auch nicht. Es kommt eben darauf an, was man filmen möchte (wie hier die schönen Zuggarnituren), oder wie man die Ausrüstung am besten einsetzen kann, so wie in diesem Fall. Und dann kann man aus Bildern manchmal auch etwas heraussehen, was mangels Umfeld eben nicht die ganze Wahrheit ist, und Deine Aussage zu den Fischkisten klang da so.
Meine Absicht war eigentlich nur richttig zu stellen, dass es nicht nur Fischkisten auf Modultreffen gibt, auch wenn die Bilder das nicht zeigen.
"so sind gar manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsere Augen sie nicht sehn".
In diesem Sinne:
Gute Nacht
PS: Irgenwo sind die Modultreffen so ein Zwischending zwischen Ausstellung ,wo Besucher erwünscht sind, und FREMO-Treffen, wo Besucher ausgeschlossen sind.
Aus meiner ganz persönlichen Sicht dienen die Besucher der Kostendeckung, aber nicht notwendiger Weise der Gewinnerzielung wie das bei einer Ausstellung der Fall ist. Wenn sich aber neue Menschen dadurch für die Modelleisenbahn im Allgemeinen und der Spur 1 im Besonderen begeistern lassen, so ist das ja dann doch Werbung für unser gemeinsames Hobby - und das nützt uns (hoffentlich) allen.
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Bei der vorherrschenden Modulen von 42cm Breite geht halt neben den Gleisen nur die paar cm die man mit etwas Gras gestalten kann.
Es geht auch breiter, aber da kommt wie oben schon beschrieben, das Transportproblem dazu. In einen normalen Pkw geht halt nur etwa 1m breit rein. Und wenn ich keinen Kombi habe auch nicht viel in der Höhe.
Ich kann dann 2 Module a 50cm Breite mit Böschung und super ausgestaltet reinstellen. Das sin zwischen 2,40 oder 3 m je nach Länge. Bei Modullängen von 150 cm ist aber dann nicht mehr viel Platz für Rollmaterial und Kleidertasche. Evtl. noch Schlafsack, Isomatte und Luftmatratze. Das sind alles Dnge die man bekleiden muss.
Ich unterhalte mich bei Modultreffen öfters mit Besuchern. Über die Ausgestaltung haben sich die wenigsten aufgeregt. Sie sind mehr faziniert von der Größe der Anlage und dem was darauf fährt. Vor allem wenn es raucht und klingt.
Gruß
Martin
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Hallo Einser,
meine Bilder von Heilbronn 2011.
Grüße
Gerhard
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Hallo Konny,
der FDL in Borken war zu Tisch und prompt hat der Lokführer Erich aus Kassel, der schnell heim wollte, zum zweiten Mal die Donnerbüchsen einfach vor den Übernachtungsplatz der Köf gestellt.
Da war dann der Teufel los, als der FDL vom Essen zurück kam.
Zum Glück habe ich davon kein Video gemacht.
Grüße
Gerhard
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Zum Glück habe ich davon kein Video gemacht.
schade eigentlich Gerhard...
Danke für Deinen Bericht und die Bilder!
Gruß Peter
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