Hi,
ich bestellte mir vom Hersteller Miniart die folgenden Bausätze (1:35) für mein Hafenbahndiorama,
das in Brest/F angesiedelt ist:
Abbildungen Copyright by Miniart; hier urheberrechtlich zulässig abgedruckt zur Rezension dieser Bausätze, die ich noch unten konkret besprechen werde!
Französisches Natursteingebäude (= typisch für die Atlantikküste, da der („Modell“-)Hafen in Brest/Fliegt):
Diese Stromleitungs-Masten dürften auch für andere Anlagen-/Dioramen-Themen interessant sein:
Nun begann ich mit dem ersten
Bausatz von MINIART (MA 35510) in 1:35; französisches Naturstein-Einfamilienhaus;
Kosten rd. 25,00 Euro.
Wenn man in die Packung sieht, fallen die ausschließlich grau gefärbten Plastikteile auf. Es ist also farblich nichts abgesetzt. Das Material besteht weitgehend aus Weichplastik.
Eher ungewöhnlich für verwöhnte Modellbauer, die bisher vorwiegend deutsche Bausätze verwendeten, dürfte sein, dass man die Bauteile zunächst überwiegend selbst erst mit dem Cutter ausschneiden muss.
Die Anleitung ist im Grunde nur eine kleine Hilfe, man muss viele Schritte selbst hartnäckig ergründen, um tatsächlich voranzukommen.
Die Art des Wandaufbaus ist stark gewöhnungsbdürftig, es werden stets zwei Teile auf eine abenteuerliche Art und Weise aufeinander geklebt.
Das gelingt nur mit dickem Kleber wie Pattex.
Nicht alle Teile sind passgenau, auch manchmal etwas verbogen.
Schaut man sich den Hersteller an, so erfährt man, dass es ein ukrainisches Unternehmen ist, das sich viel Mühe gibt hinsichtlich der Detaillierung, aber doch eine eher dilettantische Art des Zusammenfügens mit konstruktiven Problemen anbietet.
Hier auf dem folgenden Foto sieht man in etwa (von innen gesehen) wie das Wandzusammenfügen aussieht; es lässt sich nicht vermeiden, ziemlich dick mit Pattex zu kleben; Reste müssen entfernt werden.
So sieht im Moment der mühsam hergestellte Rohbau aus:
Grundsätzlich ist die Detaillierung in Ordnung, wird aber erst später durch ausdrucksstarke Colerierung ein sehenswertes Ergebnis zeigen:
Insgesamt muss man sagen, preislich arg überhöht, dennoch angesichts wohl relativ kleiner Auflage und schöner Gebäude-Typen eine kleine Herausforderung; bereut habe ich insofern den Kauf nicht.
Hatte keine Geduld mit dem noch unfertigen grauen Etwas und musste es erst einmal probeweise im ersten Durchgang colorieren. Ergebnis noch nicht 100%ig, aber ich meine, man kann etwas draus machen:
Hier das Bruchsteinmauerwerk als Ausschnitt-Vergrößerung:
Ein weiterer „Bauabschnitt“ zu diesem Modell:
Dachdecken ...
Hier ein paar Schnappschüsse;
es fehlen noch Fenster, Türen usw.